Erklärfilme Demenz
"Was ist Demenz?"
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"Diagnose und Behandlung"
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"Vorsorge treffen"
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"Kommunikation und Umgang"
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"Verändertes Verhalten"
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"Wohnung und Umfeld"
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Broschüren und Flyer
Interkulturelle Demenzpflege - Ein Leitfaden zur Sensibilisierung von Gesundheits- und Sozialpflegern
Der Leitfaden sensibilisiert für eine inter- und transkulturelle Ausrichtung der eigenen Pflege- und Betreuungstätigkeit.
In sechs Kapiteln werden Aspekte, wie unterschiedliche kulturelle Ansätze in der Pflege von Menschen mit einer Demenz, interkulturelle Betreuung und Unterstützung, Sprache und Kommunikation sowie die Zusammenarbeit mit den Angehörigen thematisiert.
In jedem Kapitel finden sich direkt anwendbare Tipps für die eigene Praxis.
Der Leitfaden wurde von Alzheimer Europe auf Deutsch, Englisch und Französisch veröffentlicht.
Hrsg. Alzheimer Europe 2020; 30 Seiten; Download (deutsche Version)
11 Tipps zur besseren Verständigung mit Menschen mit Demenz
Das Plakat zeigt die Grundlagen für eine bessere Kommunikation mit Menschen mit einer Demenz im DIN A3-Format.
Das Plakat ist auf Russisch, Türkisch, Polnisch, Englisch, Arabisch, Rumänisch und Deutsch verfügbar.
Russich: Download der russischen Version
Türkisch: Download der türkischen Version
Polnisch: Download der polnischen Version
Englisch: Download der englischen Version
Arabisch: Download der arabischen Version
Rumänisch: Download der rumänischen Version
Vietnamesisch: Download der vietnamesischen Version
Deutsch: Download der deutschen Version
Die Printversionen können kostenlos im Shop der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. bestellt werden.
Hier geht es zum Shop.
Checkliste nach der Diagnose
Die Checkliste ist eine Organisationshilfe für wichtige Entscheidungen und Anlaufstellen nach der Diagnose Demenz.
Die Liste ist in den Sprachen Türkisch, Russisch, Polnisch, Englisch, Arabisch, Rumänisch und Deutsch verfügbar.
Türkisch: Download der türkischen Checkliste
Russich: Download der russischen Checkliste
Polnisch: Download der polnischen Checkliste
Englisch: Download der englischen Checkliste
Arabisch: Download der arabischen Checkliste
Rumänisch: Download der rumänischen Checkliste
Vietnamesisch: Download der vietnamesischen Checkliste
Deutsch: Download der deutschen Checkliste
Informationen zu Aussiedlern und Spätaussiedlern
Die Broschüre gibt eine kurze Einführung für Pflegende in die Themen Migrationsgeschichte Russlanddeutscher, Kontinggentflüchtlinge und kulturelle und religiöse Vielfalt.
Die Broschüre entstand im Rahmen des Projekts "Brücken bauen – Interkultureller Demenzkoffer für Pflegeeinrichtungen", das im Rahmen des bundesweiten Programms Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz gefördert wurde. Das Projekt wurde in Kooperation von der Stadt Heilbronn, Stabsstelle Partizipation und Integration und der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz durchgeführt.
Hrsg. Stadt Heilbronn, Stabsstelle Partizipation und Integration 2017; 8 Seiten; Download
Informationen zu Türkeistämmigen
Die Broschüre bietet unter anderem eine kurze Einführung für Pflegende in die Entstehungsgeschichte der Türkei, die größten Ethnien und Glaubensgemeinschaften sowie die wichtigsten religiösen und nationalen Feiertage.
Daneben wird auch die gesellschaftliche Stellung älterer Menschen und der Zusammenhang von Migrationerfahrung und Gesundheit erklärt.
Die Broschüre entstand im Rahmen des Projekts "Brücken bauen – Interkultureller Demenzkoffer für Pflegeeinrichtungen", das im Rahmen des bundesweiten Programms Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz gefördert wurde. Das Projekt wurde in Kooperation von der Stadt Heilbronn, Stabsstelle Partizipation und Integration und der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz durchgeführt.
Hrsg. Stadt Heilbronn, Stabsstelle Partizipation und Integration 2017; 13 Seiten; Download
Kultursensible Betreuung und Pflege von muslimischen Menschen
Die Broschüre ist kompakter Ratgeber für den beruflichen Alltag in der Pflege und Betreuung muslimischer Menschen.
Sie erhalten unter anderem einen Einblick in die Themen rituelle Körperpflege, Schambereich und Kleidung, Essen und Trinken, das tägliche Gebet, Begrüßungsriten, Sterbebegleitung und Feiertage.
Die Themen rituelle Körperpflege und das tägliche Gebet sind anschaulich bebildert.
Die Broschüre entstand im Rahmen des Projekts "Brücken bauen – Interkultureller Demenzkoffer für Pflegeeinrichtungen", das im Rahmen des bundesweiten Programms Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz gefördert wurde. Das Projekt wurde in Kooperation von der Stadt Heilbronn, Stabsstelle Partizipation und Integration und der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz durchgeführt.
Hrsg. Stadt Heilbronn, Stabsstelle Partizipation und Integration 2017; 31 Seiten; Download
Palliativ- und Hospizversorgung von Menschen mit Migrationshintergrund - Aktueller Stand und Handlungsempfehlungen für Hospiz- und Palliativversorger
Die Handlungsempfehlung sensibilisiert Praktikerinnen und Praktiker in der Palliativ- und Hospizversorgung für die Bedürfnisse von Menschen mit einem Migrationshintergrund in der letzten Lebensphase. Es werden bewusst keine konkreten Handlungsanweisungen zu bestimmten kulturellen Hintergründen angegeben, da diese oft zu einer Generalisierung bestimmter kultureller Aspekte führen, die der Heterogenität der eingewanderten Menschen aus einem Herkunftsland nicht gerecht wird.
Die Broschüre zeigt Schlüsselelemente auf, um eine Perspektive zu entwickeln, "die die jeweilige Patientin in ihrer Einzigartigkeit vor dem Hintergund des biografischen Erlebens der Migration und mit einer Offenheit für verschiedene Lebenspraktiken in den Blick nimmt."
Vertiefende Literatur ist in der Broschüre aufgeführt.
Jansky, Maximiliane / Nauck, Friedemann; Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen 2018; 39 Seiten; Download
Pflege ist Pflege - auch über Grenzen?
Die Broschüre beinhaltet Lehr- und Lernmaterialien zum Thema älterwerdende Migrantinnen und Migranten. Sie ist insbesondere für den Einsatz in der Kranken- und Altenpflegeausbildung konzipiert, eignet sich jedoch auch z. B. zum Einsatz bei Fortbildungsseminaren oder in Schulen.
Die Lehr- und Lernmaterialien stellen kein Handbuch dar, in dem nachgeschlagen werden kann und man Rezepte für die eine oder andere Situation findet! Stattdessen wird Orientierungswissen geliefert und Hintergründe werden beleuchtet, um Empathie für die Lebenssituation älterwerdender Migranten auszulösen. Es wird versucht, Sensibilität für andere Kulturen und Menschen zu entwickeln.
Die Broschüre mit eingelegter CD-Rom, die mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW entstanden ist, stellt eine Aktualisierung und Ergänzung einer früheren CD-Rom dar. (Text: AWO WW)
Hrsg. AWO Westliches Westfalen 2010; 10,00 € (NRW) bzw. 14,60 € (außerhalb von NRW)
Trauer und Bestattung in verschiedenen Glaubenskontexten
Kompakte Broschüre, in der christliche, jüdische und islamische Religionsexperten die jeweiligen Glaubensinhalte, Bestattungsrituale und -traditionen beschreiben.
Hrsg. Ministerium für Integration und Soziales Baden-Württemberg 2014; 14 Seiten; Download
Bücher, Berichte, Handreichungen
Alter, Demenz und Migration als Herausforderung - Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz
Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen.
Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung.
Dibelius, Olivia et al (Hrsg.); Hogrefe Verlag 2015; 221 Seiten; 24,95 €; ISBN 978-3-456-85546-2
Altenpflege für Muslime – Informationsverhalten und Akzeptanz von Pflegearrangements. Im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz.
Die Studie "Altenpflege für Muslime" erlaubt erstmals mit einer quantitativen Herangehensweise Einblicke in die Wahrnehmungen von Personen muslimischen Glaubens in das bisher kaum untersuchte Themenfeld muslimische Altenpflege in Deutschland.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Einschätzungen von Menschen muslimischen Glaubens mit und ohne pflegebedürftige Familienangehörige, da über die Organisation von Altenpflege neben den Betroffenen in großen Teilen das familiäre Umfeld entscheidet.
Im Projekt "Muslimisches Leben in Deutschland 2016" (MLD 2016) wurden 2.045 Musliminnen und Muslime aus den Herkunftsregionen Iran, Naher Osten, Nordafrika, Südosteuropa, Süd-/Südostasien und der Türkei befragt.
Das Working Paper 75, Altenpflege für Muslime - Informationsverhalten und Akzeptanz von Pflegearrangements wurde im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz vom Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg erstellt.
Volkert, Marieke / Risch, Rebekka; Hrsg. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2017; Download; ISSN 1865-4967 (Internetversion)
Alter(n) und Migration in Deutschland - Ein Überblick zum Forschungsstand zur Lebenssituation älterer Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland
Der Forschungsüberlick trägt aktuell verfügbare wissenschaftliche Erkenntnisse zur Lebenssituation älterer Menschen mit einer Migrationserfahrung zusammen.
Schwerpunkte sind unter anderem die sozioökonomische- und Gesundheitssituation, intergenerationale Unterstützungspotenziale sowie Erkenntnise zur Pflege und den Pflegeerwartungen.
Der Bericht wurde am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) erstellt.
Bartig, Susanne; DeZIM Institut 2022; Download
Analyse zur Versorgung von Pflegebedürftigen mit asiatischem Migrationshintergrund der ersten Generation (AnVerMigr)
Der Projektbericht mit konkreten Handlungsempfehlungen wurde von der Gesellschaft für psychosoziale Gesundheitsförderung bei Migrant*innen (GePGeMi e.V.) im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung durchgeführt.
Ein Ziel der Studie lag darin, die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen mit asiatischem Migrationshintergrund besser zu verstehen. Dabei wurden die Lebens- und Pflegeform, sowie die Erwartungen und Wünsche im Hinblick auf die Pflege sowie im Hinblick auf die Zugangsbarrieren bei der Inanspruchnahme professioneller Unterstützungs- und Entlastungsangebote beleuchtet.
Weiterhin wurde mittels einer Befragung von Berliner Pflegeeinrichtungen ein Einblick in die professionelle Versorgung von Pflegebedürftigen mit asiatischem Migrationshintergrund sowie in den Stand der interkulturellen Orientierung und Öffnung gewonnen.
Kim, Min-Sung et al; GePGeMi e.V. 2019; 69 Seiten; Download
CarEMi - Eine Handreichung zur medizinischen und pflegerischen Versorgung von älteren Migrant_innen
Die Handreichung des Projekts CarEMi gibt einen anschaulichen Einblick in transkulturelle Pflege- und Behandlungssituationen und damit verbundene Herausforderungen für die Beteiligten.
Die dargestellten Fallbeispiele werden im Sinne einer transkulturellen Sensibiliseriung aus Sicht des pflegebedürftigen Menschen mit Migrationshintergrund, der pflegenden Angehörigen und der behandelnden oder betreuuenden Pflegekraft bzw. der Ärztin/des Arztes betrachtet. Konkrete Handlungsmöglichkeiten und Erklärungen für kulturell bedingte, unterschiedliche Interpretationen der Situationen werden aufgezeigt.
CarEMi ist ein Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Zeitraum November 2013 bis Oktober 2016 finanziert wurde. CarEMi steht für „Care for Elderly Migrants“, zu Deutsch: Pflege von ältere Migrantinnen und Migranten. In der Studie wurde untersucht, wie sich die türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die als Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind, ihre Zukunft im Alter vorstellen und wie sie gepflegt werden wollen.
Hrsg. Eberhard Karls Universität Tübingen 2016; 66 Seiten; Download; ISBN 978-3-00-053853-7
Das kultursensible Krankenhaus - Ansätze zur interkulturellen Öffnung
Der Praxisratgeber stellt Konzepte und Praxisbeispiele für eine nachhaltige interkulturelle Sensibilisierung und Öffnung des Krankenhausalltages vor. Es sollen insbesondere die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten mit einer Zuwanderungserfahrung in den Fokus gerückt werden.
Anhand praxisnaher Beispiele wird die interkulturelle Öffnung in allen Ebenen und Fachbereichen eines Krankenhauses adressiert - von der Verwaltung bis zu den einzelnen Mitarbeitenden auf den Stationen.
Erstellt vom bundesweiten Arbeitskreis Migration und öffentliche Gesundheit, Unterarbeitsgruppe Krankenhaus; Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Hrsg.); 2021; 126 Seiten
Die fremde Seele ist ein dunkler Wald - Über den Umgang mit Demenz in Familien mit Migrationshintergrund
17 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, viele von ihnen leben bereits seit Langem in der Bundesrepublik und werden hier älter. Angesichts des demografischen Wandels erweist sich der fragende Blick der vorliegenden Studie auf "Migration und Demenz" als Zukunftsthema, denn auch in Familien mit Migrationshintergrund gibt es Demenz. Dennoch ist bisher nur wenig darüber bekannt, wie die Betroffenen leben. Wie wird das Phänomen Demenz dort verstanden? Welche Rolle spielen traditionelle Orientierungen? Werden Dienstleistungen in Anspruch genommen? Gibt es besondere Notlagen?
Um diesen Fragen nachzugehen, haben die AutorInnen Gespräche mit Angehörigen von Betroffenen und ExpertInnen in Deutschland und in der Türkei geführt. Sie geben seltene Einblicke in die Erfahrungen und den Umgang mit Demenz in Familien mit Migrationshintergrund. Dabei zeigt der vorliegende Band sowohl die besonderen Herausforderungen, vor welche die Demenz diese Familien stellt, als auch die Antworten, die diese darauf finden. Ausgehend von diesen Befunden liefern die AutorInnen Ideen und Anregungen, wie Kultursensibilität in Praxis und Theorie stärker verankert werden kann...
Gronemeyer, Reimer et al; Psychosozial-Verlag 2017; 149 Seiten; 16,99 €; ISBN 978-3-8379-7346-4
Doppelt verlassen? Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz
Das Buch "Doppelt verlassen? Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz" nimmt die einst immigrierten, alt werdenden Menschen in den Blick.
Wie ergeht es diesen Menschen, vor allem der Gruppe von "„Gastarbeitern/-innen", die nun berentet ist und mit zunehmendem Alter ein immer höheres Risiko trägt, an einer Demenz zu erkranken – oder zum Teil bereits betroffen ist? Fühlen sich die demenziell erkrankten Migranten/-innen womöglich doppelt verlassen, weil ihnen krankheitsbedingt Erinnerungsvermögen und Orientierungen verloren gehen und die Erinnerungen an die deutsche Sprache, das Umfeld und die Lebensumstände verblassen bis verschwinden?
Mittels vier thematischer Schwerpunkte – a) Demenz als kulturell definiertes Phänomen, b) Demenzbetroffene türkischer Herkunft, c) Situationen von Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz und ihrer Angehörigen, d) persönliches Erleben – werden Zusammenhänge von Migrationserfahrungen und Demenz erläutert. Darüber hinaus werden Perspektiven aufgezeigt, die zu einer verbesserten, gleichsam sozial gerechteren und empathischeren Versorgung der Menschen mit Migrationshintergrund und demenzieller Symptomatik beitragen können. (Text: Alice-Salamon-Hochschule)
Matter, Christa / Pichotta-Henze, Gudrun (Hrsg.); Schibri Verlag 2012; 163 Seiten; 14,00 €; ISBN 978-3-86863-104-3
EU-Atlas Demenz & Migration
Der EU-Atlas Demenz & Migration des DZNE trägt umfassende Informationen zur Prävalenz von Demenzerkrankungen unter Menschen mit einem Migrationshintergrund in der EU, dem Vereinigten Königreich, sowie den EFTA-Staaten (Liechtenstein, Schweiz, Island sowie Norwegen) zusammen. Die Betrachtung erfolgt auf nationaler und regionaler Ebene. Die jeweils größten Herkunftsgruppen werden detailliert ausgewiesen.
Der EU-Atlas Demenz & Migration bietet außerdem eine Übersicht über die Berücksichtigung von Menschen mit einem Migrationshintergrund in den nationalen Demenzstrategien und -plänen sowie die Berücksichtigung von Menschen mit einem Migrationshintergrund und Demenz in den Sozialversicherungssystemen der einzelnen Staaten.
Monsees J.1* , Schmachtenberg T.1* , Leiz M.2 , Cardona MI.1 , Stentzel U.2 , van den Berg N.2 , Hoffmann W. 1,2, Thyrian J.R.1,2 : EU-Atlas: Dementia & Migration - Estimated number, care situation, and policies regarding people with a migration background with dementia in the EU, EFTA, and UK. Rostock/Greifswald: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE); 2021, 542 Seiten. ISBN: 978-3-9823426-0-3, Download
*Die ersten Autor:innen haben in gleichem Umgang zum Werk beigetragen.
Gemeinsam zuhause? Birlikte evde? Wohnalternativen für pflegebedürftige türkische Migrantinnen und Migranten
Die Autor*innen untersuchten in dem Projekt die Bedürfnisse und Wünsche der ersten Generation türkeistämmiger Menschen (aus der sogenannten Gastarbeitermigration).
Der Fokus lag auf dem Erkenntnisgewinn, um geeignete Wohn- und Pflegekonzepte hautpsächlich im Rahmen von Pflege/Demenz-WGs zu entwickeln.
Hrsg. GKV-Spitzenverband; Bölük, Rukiye / Bräutigam, Christoph / Cirkel, Michael 2017; 104 Seiten; Download
Kultursensible Altenpflege
Ideensammlung mit Fokus Demenz
Senioren aus uns fremden Kulturen mit eigenen Gebräuchen, Vorstellungen und Bedürfnissen wahrzunehmen, ist eine neue Herausforderung für AltenpflegerInnen. Vom Entschluss, ein Einrichtungskonzept kultursensibel zu ergänzen, bis hin zur professionellen Trauerbegleitung stellt die Autorin 20 praxisbezogene Leitfäden mit Checklisten zur gelingenden Interaktion mit Patienten und Angehörigen vor. Jeder Themenkreis beleuchtet zusätzlich die besondere Situation dementer Menschen unter kulturspezifischen Aspekten.
Mit diesem Buch lernen Fach- und Führungskräfte, interkulturelle Handlungskompetenz zu entwickeln und die Chancen multikultureller Teams zu nutzen. Ein Fragebogen für ambulante Pflegedienste hilft, Strategieprozesse zu kultursensiblen Handlungsfeldern auszuarbeiten.
Paillon, Monika; Reinhardt Verlag 2010; 223 Seiten; 27,90 €; ISBN 978-3-497-02172-7
Kultursensible Selbsthilfegruppen gründen - eine kommentierte Checkliste
Die Checkliste reißt das Problem fehlender Angebote für Menschen mit mehrdimensionalen Ausgrenzungserfahrungen und Belastungen kurz an. Sie bietet Hinweise, wie die Gründung kultursensibler Selbsthilfegruppen besser gelingen kann. Die Checkliste wurde von der Bundesvereinigung Lebenshilfe erstellt.
Download: Checkliste herunterladen
Modellprojekt: Interkulturell geöffneter Pflegedienst der AWO in Ulm
Das AWO Seniorenzentrum Weststadt in Ulm hat in einem zweijährigen Modellprojekt von 2014 bis 2015 seinen ambulanten Pflegedienst interkulturell geöffnet.
Der Abschlussbericht gibt einen strukturierten Überblick von der anfänglichen Idee hin zur Entwicklung eines neuen Leitbildes bis zur konkreten Umsetzung der Maßnahmen, die zur interkulturellen Öffnung in der Praxis der Pflege und Betreuung von älteren Menschen mit einem Migrationshintergrund geführt haben.
Konkret wird die Überwindung der sprachlichen, informationsdefizitären und kulturellen Zugangsbarrieren in der pflegerischen Versorgung der Migrantinnen und Migranten beschrieben.
Das Projekt wurde durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg unterstützt.
Hrsg. AWO Bezirksverband Württemberg e.V. 2015; 42 Seiten; Download
Muslimische Patienten pflegen
Die Betreuung von Muslimen stellt für viele professionell Pflegende eine Herausforderung dar. Unsicherheit und Verständigungsprobleme können zu Missverständnissen, Unzufriedenheit und Konflikten auf beiden Seiten führen. Dieser Leitfaden gibt Anregungen, wie es trotz straffen Zeitplans gelingt, auf die Bedürfnisse muslimischer Patienten und Bewohner einzugehen.
von Bose, Alexandra / Terpstra, Jeanette C.; Springer Verlag 2012; 184 Seiten; 24,95 €; ISBN 978-3-642-24925-9
Was macht erfolgreiche interkulturelle Öffnung der Hospiz- und Palliativversorgung aus? - Handreichung zu den Faktoren einer besseren interkulturellen Hospiz- und Palliativversorgung
Die Handreichung richtet sich an professionell und ehrenamtlich Tätige in der Hospiz- und Palliativversorgung, die sich mit dem Thema der interkulturellen Öffnung ihrer Angebote und der dafür relevanten Gelingensfaktoren befassen wollen. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis früherer Forschungen, dass die Hospiz- und Palliativversorgung die unterschiedlichen PatientInnengruppen nicht gleichermaßen erreicht.
Insbesondere Menschen mit einem Migrationshintergrund profitieren bisher im Vergleich zur Gesamtbevölkerung trotz einschlägiger Indikation deutlich seltener von der Hospiz- und Palliativversorgung.
In dem Projekt, welches dieser Handreichung zu Grunde liegt, wurde mithilfe von qualitativen Interviews mit hospizlichen und palliativmedizinischen Einrichtungen Faktoren und Kriterien für eine gelingende interkulturelle Öffnung, sowie die Herausforderungen, denen sich die Einrichtungen gegenüberstehen, herausgearbeitet.
Auch erfolgreiche Strategien der Einrichtungen für eine interkulturelle Öffnung werden beleuchtet.
Weiterführende Literatur ist in der Broschüre aufgeführt.
Schade, Franziska / Rieder, Nicole / Banse, Christian / Nauck Friedemann;
Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen 2019; 51 Seiten;
ISBN 978-3-00-064555-6; Download
Zugang zum Gesundheitssystem für Unionsbürgerinnen und Unionsbürger, Angehörige des EWR und der Schweiz
Die Broschüre zeigt die Wege für den Zugang zum Gesundheitssystem bei einem kurzfristigen und auch bei einem dauerhaften Aufenthalt in Deutschland auf.
Es werden die rechtlichen Voraussetzungen und die Ansprüche sowohl im Rahmen der europäischen Gesundheitskarte als auch bei Mitgliedschaft in einer deutschen Kranken-/Pflegeversicherung verständlich erklärt.
Ein Kapitel behandelt die Versorgung von Menschen ohne Versicherungsschutz.
Hrsg.Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration / Die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus
Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer / Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BAGFW) 2022; 104 Seiten; Download
Filme
"Kalp unutmaz. Das Herz vergisst nicht" Ein Film über das Leben mit Demenz in türkischstämmigen Familien
In türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln.
Der Film portraitiert zwei türkischstämmige Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils eine Frau an Demenz erkrankt ist. Die beiden Erkrankten sind in unterschiedlichen Demenzstadien und werden zuhause von ihren Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelinnen gepflegt. Der Film porträtiert ausführlich den Lebensalltag der Familien. Im Zentrum des Filmes steht die Bedeutung der Demenz-Erkrankung für alle drei Generationen in den Familien. In Interviews gehen die Familienangehörigen ausführlich auf ihren Umgang mit den Erkrankten und die durch die Erkrankung entstehenden Probleme und Einschränkungen ein.
Kauf, Stream und Download bei Medienprojekt Wuppertal
"Uns bleibt die Liebe" Ein Film über das Leben mit Demenz in russischstämmigen Familien
In russischer Sprache mit deutschen Untertiteln.
Der Film porträtiert drei russischsprachige Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils ein Familienmitglied an Demenz erkrankt ist. Die Betroffenen sind unterschiedlich stark dementiell erkrankt und werden zu Hause von ihrer Ehefrau, ihrem Ehemann, ihren Töchtern oder Schwiegertöchtern gepflegt. Es ergibt sich bei den betroffenen Familien mit Zuwanderungsgeschichte ein besonderer Unterstützungsbedarf, da die deutsche Sprache im Laufe der Erkrankung vergessen wird. Erinnerungen aus der Heimat vermischen sich mit Ereignissen in Deutschland …
Kauf, Stream und Download bei Medienprojekt Wuppertal
Vorsorgemaßnahmen, Betreuungsverfügung, Betreuungsrecht - Ein Erklärvideo in mehreren Sprachen
In Kooperation mit acht weiteren niedersäschischen Betreuungsvereinen hat das Institut für transkulturelle Betreuung e.V. ein mehrsprachiges Erklärvideo herausgegeben. In zehn Sprachen informiert dieses Video zu den Themen Vorsorgemaßnahmen, Betreuungsverfügung und Betreuungsrecht.
Sonstige Materialien
Vielfalt Pflegen - kostenloser eLearning-Kurs mit Zertifikat
Vielfalt-Pflegen ist eine eLearning-Plattform und bietet eine kostenlose und anerkannte Fortbildung für in der Pflege und Betreuung tätige Menschen.
14 Module behandeln folgende Themen aus dem Pflegealltag:
- Modul 1: Transkulturelle Pflege
- Modul 2: Biografiearbeit und Haltung
- Modul 3: Lebenswelten und Pflegepraxis
- Modul 4: Gesundheit - (k)eine Frage der Kultur
- Modul 5: Gelingende Kommunikation
- Modul 6: Essen, Trinken, Feiern und Fasten
- Modul 7: Gender, Sexualität, Intimität
- Modul 8: Umgang mit Schmerz
- Modul 9: Kinderpflege
- Modul 10: Psyche
- Modul 11: Alter, Sterben und Tod
- Modul 12: Zusammenarbeit in vielfältigen Teams (optional)
- Modul 13: Transkulturelles Management (optional)
- Modul 14: Sich vielfältig vernetzen (optional)
Die Website wurde von der BFS Paulo Freire im Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH konzipiert und umgesetzt. Das Bundesministerium für Gesundheit hat das Projekt gefördert.
Brücken bauen: Interkultureller Demenzkoffer
Der interkulturelle Demenzkoffer ist ein digitales Informations- und Materialpaket, welches für die besonderen Bedarfe in der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz aus dem russischen und türkisch-muslimischen Kulturkreis sensibilisiert. Er enthält unter anderem auch drei praktische Handreichungen zur Geschichte der türkischen Republik, bzw. der Spätaussiedler und Spätaussiedlerinnen sowie zur Pflege und Betreuung muslimischer Menschen.
Der Demenzkoffer ist ein Ergebnis des Gemeinschaftsprojektes "Brücken bauen: Interkultureller Demenzkoffer" von der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. und der Stabsstelle Partizipation und Integration der Stadt Heilbronn. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz.
Handbook Germany
Handbook Germany ist eine mehrsprachige Online-Plattform, die Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung mit Informationen zum Ankommen und Leben in Deutschland versorgt. Handbook Germany bietet sowohl auf Social Media als auch auf der eigenen Webseite www.handbookgermany.de aktuelle, zuverlässige und verständliche Informationen zu allen Lebenslagen. Alle Inhalte sind auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Paschto, Russisch, Türkisch und Ukrainisch abrufbar.
Handbook Germany ist ein Projekt der Neuen deutschen Medienmacher*innen, der Deutschen Telekom AG and Adobe Systems. Es wird gefördert von der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration. (Text entstammt der Internetseite handbookgermany.de)
Interkultureller Erinnerungskoffer
Der interkulturelle Erinnerungskoffer entstand 2017 im Rahmen des Kooperationsprojekts "Interkulturelle Öffnung in der Langzeitpflege". Beteiligt waren das Seminar für mehrsprachige Helferinnen und Helfer der Inneren Mission München, drei weitere Akteure der Altenhilfe und die Landeshauptstadt München.
Ehrenamtliche Demenzhelferinnen und -helfer aus aller Welt haben Erinnerungsstücke, z.B. aus der Türkei, Russland, Serbien, Kroatien, Griechenland, Italien und weiteren Ländern in einem großen Koffer zusammengetragen. Der Koffer ist für Einrichtungen der Altenhilfe bei der Stadt München ausleihbar. Er soll die Biographiearbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten erleichtern.
Die unten verlinkte Handreichung enthält eine detaillierte Projketbeschreibung sowie einen Leitfaden zur Erstellung eines eigenen interkulturellen Erinnerungskoffers.
"Migration und Gesundheit" - ein Informationsportal des Bundesministeriums für Gesundheit
Das Informationsportal enthält Informationen zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Auf der Seite finden Sie eine Übersicht der zum jeweiligen Thema verfügbaren fremdsprachigen Materialen.
Angehörigenampel - Selbsteinschätzung: Wie beeinflusst die häusliche Pflege mein Wohlbefinden?
Der anonyme Selbsttest soll pflegenden An- und Zugehörigen helfen, die eigene Belastungen besser einzuschätzen. Auf Wunsch kann das Ergebnis im Nachgang automatisiert per E-Mail zugeschickt werden.
Der Test wird im Rahmen des Projekts digiDEM vom Interdisziplinären Zentrum für HTA und Public Health (IZPH) in Erlangen mithilfe eines wissenschaftlich erprobten Verfahrens durchgeführt. Er ist in den Sprachen Türkisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar.
Hier geht es zum Selbsttest: Selbsttest
Informations-Materialien in verschiedenen Sprachen
Materialien über Demenz für die Beratung und tägliche Arbeit in verschiedenen Sprachen finden Sie hier:
- Türkisch: Informationen auf Türkisch ansehen
- Russisch: Informationen auf Russisch ansehen
- Polnisch: Informationen auf Polnisch ansehen
- Arabisch: Informationen auf Arabisch ansehen
- Englisch: Informationen auf Englisch ansehen
- Italienisch: Informationen auf Italienisch herunterladen
- Griechisch: Informationen auf Griechisch herunterladen
- Serbisch / Kroatisch / Bosnisch: Informationen auf Serbisch / Kroatisch / Bosnisch herunterladen
- Rumänisch: Informationen auf Rumänisch herunterladen
Informationen für Pflege- und Betreuungskräfte aus dem Ausland
FAQ zur häuslichen Betreuung durch Live-Ins
Der DGB (Deutsche Gewerkschaftsbund) stellt auf seiner Internetseite www.fair-arbeiten.eu arbeitsrechtliche Informationen für Betreuungskräfte- und Haushaltshilfen bereit. Die Informationen richten sich an Menschen, die in dem Privathaushalt arbeiten und leben.
Es werden unter anderem die Themen Arbeitsvertrag, Aufgaben, Arbeitsunfälle, Beratung, Beschäftigungsverhältnis, Gewalt, Krankheit/Arbeitsunfähigkeit, Kündigung, Lohn, Rechte, Verpflegung und Wohnen beleuchtet. Die Informationen sind auf Kroatisch, Polnisch, Bulgarisch, Romänisch, Ungarisch und Deutsch verfügbar.
Aktuelle Initiativen
DeMigranz - Bundesweite Initiative Demenz und Migration
Kernaufgabe des Projekts DeMigranz ist es, eine bundesweite Initiative anzustoßen, die den Aufbau von kultursensiblen Informations- und Beratungsangeboten in den einzelnen Bundesländern vorantreibt. Auf Länderebene werden Veranstaltungen und Austauschtreffen organisiert, die thematische Schwerpunkte beleuchten und der Vernetzung dienen.
Ziel ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund zu verbessern. In einem mehrjährigen Prozess will DeMigranz Akteure und Netzwerke aus Politik und Praxis zusammenbringen, damit sich dauerhafte Beratungs- und Informationsangebote entwickeln und eine bundesweite Vernetzung möglich wird.
Das Projekt wird von Demenz Support Stuttgart mit einer Förderung durch die Robert Bosch Stiftung durchgeführt.
Beendete Projekte und Initiativen
Demenz-Servicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Das Demenzservicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte war von Dezember 2007 bis circa 2018 aktiv. Träger war die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Gelsenkirchen-Bottrop.
Angesiedelt war das Demenz-Servicezentrum neben anderen Beratungs- und Dienstleistungsangeboten im Integrativen Multikulturellem Zentrum (IMZ) der AWO in Gelsenkirchen-Bismarck.
Das Demenz-Servicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte war nicht regional sondern mit dem thematischen Auftrag Demenz & Migration für ganz NRW zuständig. (Text ist der Seite Demenzservicezentrums entnommen)
Zum Demenzservicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
(Die Internetseite ist nicht mehr online. Der Link öffnet eine Archiv-Darstellung vom 13.02.2019)
NASCH DOM - Ein Projekt zur Verbesserung der Versorgung russischsprachiger Demenzkranker
Das Projekt NASCH DOM hatte zum Ziel, bundesweit bestehende Versorgungsstrukturen für demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten besser zugänglich zu machen und kultursensible, bedarfsgerechte Angebote aufzubauen. Die Versorgungsstrukturen hatten sich dabei an den besonderen Bedürfnissen der Migrantinnen und Migranten und ihrer Angehörigen zu orientieren und sprachliche, kulturelle und religiöse Besonderheiten dieser Gruppe zu berücksichtigen. Der Abbau von Barrieren und der Aufbau passender Angebote konnte jedoch nur durch die aktive und verantwortliche Einbeziehung der Migrantenbevölkerung erfolgreich sein. Das Projekt wurde in Kooperation von BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. und dem Kultur- und Integrationszentrum PHOENIX e.V. durchgeführt.
Demenz-Leitlinie
Die Internetseite www.demenz-leitlinie.de hatte zum Ziel, Informationen zum Thema Demenz auf Basis wissenschaftlich anerkannter Leitlinien zur Verfügung zu stellen. Die Informationen richteten sich nicht nur an Ärztinnen und Ärzte und professionell Pflegende. Durch eine verständliche Aufbereitung sollten insbesondere pflegende Angehörige angesprochen und in ihrer Kommuniklations- und Handlungsfähigkeit gegenüber den anderen Akteurinnen und Akteuren gestärkt werden.
Die Seite war neben Deutsch auch auf Russisch und Türkisch verfügbar, um auch diese spezielle Zielgruppe im Umgang mit dem Thema und den Akteurinnen und Akteuren zu stärken.
Das Projekt wurde von den Universitätskliniken Freiburg und Hamburg in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern durchgeführt und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Rahmen der Initiative "Leuchtturmprojekt Demenz" gefördert.
Zur Internetseite des Projekts Demenz-Leitlinie
(Die Internetseite ist in der Originalversion nicht mehr online. Der Link öffnet eine Archiv-Darstellung vom 14.09.2017)
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